Faszien – warum sind sie so wichtig?

Du wunderst dich vielleicht über das Bild mit den Bauarbeiter? – so wie sie Reparaturen an einem Gewerk vornehmen, kannst auch du an deinem Körper arbeiten und ihn wieder in Ordnung bringen:-)

Vor noch gar nicht allzu langer Zeit ging man davon aus, dass Faszien nur als Verpackungsmaterial für die Muskeln oder als Füllmaterial dem Körper dienten; also keine besondere Aufgabe hatten.

Heute weiß man viel mehr darüber dank der intensiven Forschung u.a. von Dr. Robert Schleip. ( unter Youtube findest du sehr interessante Videos von ihm über seine „Faszienarbeit“).

In meinem Blog steige ich nicht so tief in die Materie ein, sodass du bei tiefergehendem Interesse auf Youtube dich gerne weiter informieren kannst.

Die Faszien, die einen Teil des Bindegewebes ausmachen, durchziehen den gesamten Körper wie ein Netzwerk und verbinden alles miteinander; sie sind sozusagen der „Kleber“ und geben unserem Körper seine Struktur.
Zwischenzeitlich weiß man, dass das Faszien Gewebe unser größtes Sinnesorgan ist zur Steuerung und Wahrnehmung unseres Körpers. Die Faszien geben Informationen an das Gehirn und vegetative Nervensystem weiter über die sensorischen Nerven, die sich im Gewebe befinden, Nähr-und Abfallstoffe werden transportiert und die Muskelkraft wird auf das Skelett übertragen.

Es hat sich nun gezeigt, dass die Faszien aus verschiedenen Gründen verkleben und verfilzen können; dadurch verlieren sie ihre Struktur und beeinträchtigen u.a. die Muskeltätigkeit. Den Muskeln fehlt dann der Raum, sich so zu bewegen, wie es naturgemäß notwendig wäre.
Je älter der Mensch wird, desto häufiger verliert sich die Geschmeidigkeit und Beweglichkeit des Körpers, die Faszien verkleben und verfilzen immer mehr und irgendwann gehen die Einschränkungen der Muskulatur auch auf die Organe über und büßen somit einen Teil ihrer Funktionsfähigkeit ein. Das hat wiederum Auswirkungen auf den Stoffwechsel und die gesamte Gesundheit. Dies ist jedoch kein alleiniges Phänomen bei älter werdenden Menschen, auch bei jüngeren Menschen verleben die Faszien durch z.B. zu wenig Bewegung und falsche Ernährung.

Wie bringe ich nun mein fasziales Gewebe wieder in Schwung?
– durch einen ausgewogenen Wasserkonsum von guter Qualität
gute Wasserqualität zeichnet sich dadurch aus, dass es frei von Kohlensäure ist
dass es ein lebendiges Wasser mit gesunden Inhaltsstoffen ist; KEIN Osmose Wasser
dass es in Glasflaschen abgefüllt ist
– viele basische Lebensmittel in den täglichen Speiseplan integrieren, sodass sich eine Säuren/Basen Balance im Körper ausbreiten kann
– moderate Bewegung mit Pausenzeiten, denn muskuläre Überbelastung können die Faszien belasten
– Yoga in jeglicher Form; Yin Yoga ist jedoch besonders hervorzuheben, da durch die länger gehaltenen Positionen ohne muskuläre Anspannung der positive Effet bis tief in den Körper vordringen
kann

NACHSATZ:
Zwischenzeitlich geht ein Teil der Wissenschaft davon aus, dass z.B. chronische Rückenschmerzen ohne klaren Befund von den verklebten Faszien herrühren kann.
Und in meinen Yoga Kursen erlebe ich immer wieder, dass Teilnehmer mit Schmerzen in den Kurs kommen und nach der Stunde mit reduzierten Schmerzen wieder gehen oder sogar vollkommen schmerzfrei nach hause gehen können.

!IST ES NICHT WUNDERVOLL ZU ERFAHREN, WELCHE KARFT IN JEDEM VON UNS STECKT, DIE SELBSTHEILUNGSKRÄFTE ZU AKTIVIEREN UND SOMIT FÜR DAS EIGENE WOHLBEFINDEN ZU SORGEN!