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Die Neurobiologie der Gewohnheit – Warum wir tun, was wir tun Freitag, 5. April 2019 19:30 – 20:30 Uhr kostenfrei

Dr.rer.nat. Keren Grafen – Praxis für biologische Medizin – erläutert in ihrem praxisnahen Vortrag, wie Gewohnheiten etabliert werden und wie Gewohnheiten verändert werden können.

„Säe einen Gedanken und ernte eine Tat; säe eine Tat und ernte eine Gewohnheit; säe eine Gewohnheit und ernte einen Charakter; säe einen Charakter und ernte ein Schicksal.“ Stephen R. Covey,

Gewohnheiten sind machtvolle Faktoren in unserem Leben, wie Stephen R. Covey in dem oben genannten Zitat schon zu wissen pflegte. Da es sich bei Gewohnheiten um gleichbleibende oft unbewusste Muster handelt, bringen sie ständig unseren Charakter und unser Schicksal zum Ausdruck. Gewohnheiten etablieren sich durch häufige regelmäßige Wiederholungen von Abläufen, durch Verinnerlichung und dadurch, dass sie zur Routine werden

Aus Sicht der Neurobiologie trachtet unser Gehirn immer danach, Gewohnheiten auszubilden, indem es Abläufe automatisiert und belohnt uns gleichzeitig mit einem chemischen Cocktail an Glücksgefühlen. Möchten wir eine Gewohnheit ändern, ist dies meist nicht so einfach, denn eine Verhaltensänderung tritt nur dann ein, wenn sie eine wesentlich stärkere Belohnung verspricht, als es das Festhalten am Gewohnten liefert.

In diesem Vortrag möchte ich Sie auf eine Reise durch unser Gehirn mitnehmen und Ihnen anhand der Betrachtung neuronaler Strukturen verdeutlichen, wie Sie durch die Etablierung anderer als der gewohnten Verhaltensweisen nicht nur das unmittelbare Ergebnis Ihres Handeln verändern, sondern auch Ihren Charakter.
Versuchen Sie es und stellen Sie Ihre eigenen Verhaltensweisen einmal infrage. – Trauen Sie sich!